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Das Schwert der Götter

Kurz & Knapp: Axel S. Meyer »Das Schwert der Götter« –

Das Ende des ersten Jahrtausends ist eine bewegte Zeit. Der erste Sachsenkönig, Otto der Große, regiert das deutsche Reich und schickt seine Kirchenfürsten in den Norden, um Slawen und Dänen zu christianisieren und damit das Reich zu befrieden. Dies indes mit wechselndem Erfolg, was aber auch an deren mitunter unchristlichen Bekehrungsmethoden liegen mag.

Axel S. Meyer beschreibt diese Geschichte, die vermutlich einigen aus Sicht der Deutschen leidlich bekannt ist, aus der Perspektive der Nordmänner. Gerade diesem Volk, das die Menschen an Rhein, Weser und Elbe in Furcht und Schrecken versetzte, als sie mit ihren Drachenbooten tief ins Festland eindrangen, und plündernd, mordend und brandschatzend in die Städte einfielen. Ein Trauma, das bis heute in den Wikingervorstellungen weiterlebt. Allerdings gibt es auch eine andere Wikingergeschichte, die allmählich in unsere Wahrnehmung dringt. Die der Handelsreisenden, die nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit gefüllter Börse Länder eroberten, indem sie Siedlungen gründeten und mit den Einheimischen Handel trieben. Haithabu in Schleswig ist beispielsweise ein bekannter Handelsplatz der Wikinger.

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