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Buchvorstellung: »Das doppelte Gesicht«

Letzter Teil unseres Heidi Rehn Specials

Buchvorstellung: »Das doppelte Gesicht« und Interview

»Ganz egal, wie viel Mühe Sie sich geben: Die maßlose Verrohung wird uns wohl noch lange begleiten.« – Billa Löwenfeld

Es ist ein unlösbares Band, das da zwischen der Autorin Heidi Rehn und der Stadt München des frühen 20. Jahrhunderts besteht. Ihre kluge und nuancierte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus ist allen ihren neueren Romanen gemein. Wie sie selbst in einem Histo Journal Interview sagt: »In meinen Geschichten möchte ich von Menschen erzählen, die damals gelebt und das alles miterlebt haben. Anders als wir heute haben sie mittendrin gesteckt, konnten die Konsequenzen daraus bestenfalls ahnen, aber keinesfalls wissen, wie es enden würde. An ihrem Beispiel möchte ich zeigen, wie wichtig es ist, sich frühzeitig zu fragen, was man vielleicht anders einschätzen oder interpretieren muss, welche Warnsignale man besser beachtet, was man selbst tun kann, um mitzuhelfen, dass nie wieder Populisten an die Macht gelangen. Nie wieder dürfen Menschen ihrer Religion, ihrer Herkunft, ihrer Art zu lieben oder zu leben oder zu sein wegen verfolgt und vernichtet werden. »Nie wieder!« steht ganz groß über allem, was ich über diese Zeit schreibe. Es ist mir ein Herzensanliegen.«

Diesem Ansinnen folgt sie auch in ihrer neuen historischen Kriminalreihe um den Ermittler Emil Graf. Die Autorin Rehn hat sich für Grafs ersten Fall das Thema ›Kreigsheimkehrer‹ und ›Displaced …

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