Artikelkategorie: Interview

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie – Peter Prange

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie Auch im Jahr 2021 werden gerade Kulturschaffende die Auswirkungen der Pandemie spüren. Seit vielen Wochen finden keine Lesungen statt, sind Theater und Kinos geschlossen, gibt es weder Konzerte noch Festivals … Wir wollten daher wissen: Wie erleben Schriftsteller*innen die aktuelle Zeit? Wie gehen sie mit dieser außergewöhnlichen Situation um? Wir haben u.a. Heidi Rehn und Peter Prange zu ihren Eindrücken befragt. In diesem Neujahrs Special meldet sich in den kommenden Tagen jeweils ein*e Schriftsteller*in zu Wort. Der Schriftsteller Peter Prange Histo Journal: Wie erlebst Du als Schriftsteller diese Zeit? Peter Prange: Abgesehen davon, dass in diesem Jahr ungefähr dreißig Veranstaltungen ausgefallen sind, hat sich für mich kaum etwas verändert. Als Autor verbringe ich ja mein ganzes Leben in Klausur, sprich: … ▹ Interview lesen! Fotocredit: © Rieke Penninger

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie – Constanze Wilken

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie Auch im Jahr 2021 werden gerade Kulturschaffende die Auswirkungen der Pandemie spüren. Seit vielen Wochen finden keine Lesungen statt, sind Theater und Kinos geschlossen, gibt es weder Konzerte noch Festivals … Wir wollten daher wissen: Wie erleben Schriftsteller*innen die aktuelle Zeit? Wie gehen sie mit dieser außergewöhnlichen Situation um? Wir haben u.a. Heidi Rehn und Peter Prange zu ihren Eindrücken befragt. In diesem Neujahrs Special meldet sich in den kommenden Tagen jeweils ein*e Schriftsteller*in zu Wort. Die Schriftstellerin Constanze Wilken Histo Journal: Wie erlebst Du als Schriftsteller diese Zeit? Constanze Wilken: Glücklicherweise ist HomeOffice für mich Normalität, von daher gab es da keine Veränderungen. Das ist aber auch die einzige Konstante in dieser unruhigen, schwierigen Zeit. Mir fehlt die Möglichkeit des Reisens – nicht zum reinen Vergnügen, sondern der Recherche wegen. Für alle meine Romane reise ich an die Schauplätze. Derzeit schreibe ich unter meinem Pseudonym, Amelia Martin, über ein Londoner Auktionshaus. Auch da hatte ich Glück und war schon vorher oft in London, dennoch fehlt mir die Möglichkeit, …

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie – Ulf Schiewe

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie Auch im Jahr 2021 werden gerade Kulturschaffende die Auswirkungen der Pandemie spüren. Seit vielen Wochen finden keine Lesungen statt, sind Theater und Kinos geschlossen, gibt es weder Konzerte noch Festivals … Wir wollten daher wissen: Wie erleben Schriftsteller*innen die aktuelle Zeit? Wie gehen sie mit dieser außergewöhnlichen Situation um? Wir haben u.a. Heidi Rehn und Peter Prange zu ihren Eindrücken befragt. In diesem Neujahrs Special meldet sich in den kommenden Tagen jeweils ein*e Schriftsteller*in zu Wort. Der Schriftsteller Ulf Schiewe Histo Journal: Wie erlebst Du als Schriftsteller diese Zeit? Ulf Schiewe: Ich bin 73. Meine Frau ist 74. Wir gehören damit zur Risikogruppe. Aber es hat auch den Vorteil, dass wir nicht in irgendwelchen Büros sitzen, U-Bahnen und Züge nehmen müssen. Wir haben den Luxus, uns von allem fernhalten zu können. Wir haben diesen wunderbaren Starnberger See vor der Tür, wir gehen spazieren, ich koche abends für uns beide, tagsüber sitze ich wie immer in meinem Zimmer und schreibe. Insofern hat sich für uns wenig geändert, außer dass wir …

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie – Susanne Goga

Kultur in Zeiten der aktuellen Pandemie Auch im Jahr 2021 werden gerade Kulturschaffende die Auswirkungen der Pandemie spüren. Seit vielen Wochen finden keine Lesungen statt, sind Theater und Kinos geschlossen, gibt es weder Konzerte noch Festivals … Wir wollten daher wissen: Wie erleben Schriftsteller*innen die aktuelle Zeit? Wie gehen sie mit dieser außergewöhnlichen Situation um? Wir haben u.a. Heidi Rehn und Peter Prange zu ihren Eindrücken befragt. In diesem Neujahrs Special meldet sich in den kommenden Tagen jeweils ein*e Schriftsteller*in zu Wort. Die Schriftstellerin Susanne Goga Histo Journal: Wie erlebst Du als Schriftstellerin diese Zeit? Susanne Goga: Was meine tägliche Arbeit angeht, hat sich für mich nicht viel geändert, da ich zu Hause arbeite und viel online recherchiere. Ich hatte das Glück, im Juni nach Berlin fahren zu können, wo ich mir einige Schauplätze angesehen habe. Das wäre jetzt natürlich nicht möglich. Ich überlege schon, wo ich meinen nächsten Roman ansiedle, da ich mir die Orte immer gerne ansehe, aber nicht weiß, wann ich wohin reisen kann. Für mich sind alle Veranstaltungen ausgefallen, da kurz …

Histo Journal Interview: Claudia und Nadja Beinert

Histo Journal Interview: Claudia und Nadja Beinert – Vermutlich sind Claudia und Nadja Beinert das erfolgreichste Autoren-Zwillingspaar in Deutschland. Mehrfach wurden ihre historischen Romane ausgezeichnet. Ihre Themen: Starke Frauen in der Geschichte. Am 4. Mai 2020 erschien mit »Das Juliusspital – Ärztin aus Leidenschaft« der Auftakt zu einer neuen Romanreihe. Im Mittelpunkt des Romans steht die junge Viviana, Tochter aus gutem Hause, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem ihr von der Gesellschaft verpassten Korsett befreien und ihren eigenen Weg gehen möchte … Anlass genug also, um die sympathischen Schwestern zu Viviana und deren Weg zum Glück – bzw. in den OP-Saal -, zur Emanzipation der Frauen & der Medizin im vorletzten Jahrhundert zu befragen – und last not least, was guter Wein mit dem Roman zu tun hat. Fragen und Antworten wurden hierbei per E-Mail hin- und hergeschickt. Histo Journal: Euer neuer Roman ist der Auftakt zu einer Reihe und heißt »Das Juliusspital – Ärztin aus Leidenschaft« und verhandelt Themen wie Emanzipation der Frauen, Entwicklung der Medizin, Frauenrechte im Bereich der Wissenschaft … …

Homestory – Angela Steidele

Histo Journal Homestory: T.M. Schurkus zu Gast bei Angela Steidele – Anne Lister hat tausende Seiten Tagebuch-Aufzeichnungen hinterlassen, zum Teil im Geheimcode. Sie füllte viele Seiten mit Anmerkungen über sich selbst, vom Stuhlgang bis zur Liebesaffäre. »Die Menge ihrer Aufzeichnungen nahm proportional zu ihrem Alter zu«, sagt Angela Steidele, und nicht immer schied Anne das Wichtige vom Unwichtigen. Welchen Rückschluss erlaubt das über ihren Charakter? »Ich wollte keine medizinischen Begriffe benutzten«, so die Autorin Steidele, aber man könnte sicher den Begriff »Narzissmus« heran ziehen, um ihre Selbstvergewisserung zu skizzieren. Sie besaß das Talent, sich immer im Recht zu sehen, auch und besonders, wenn andere unter ihr zu leiden hatten, und das traf auf fast alle ihre Frauen zu. Sie waren eifersüchtig auf das Tagebuch, mit dem Anne Lister viele Stunden des Tages verbrachte. »Sie wurde tobsüchtig, wenn man versuchte, es ihr wegzunehmen.« Angela Steidele ›begegnete‹ Anne Lister während ihres Studiums. Als lesbische Frau geht sie der Frage nach, wie andere Frauen zu anderen Zeiten ihre gleichgeschlechtliche Liebe {er}lebten, so beispielsweise in ihren Veröffentlichungen zu Catharina …

Lady Jane verabschiedet sich … mit einem Gewinnspiel!

Es ist der vorest letzte Fall, den die unkonventionelle Lady Jane lösen muss. Aber auch wenn die englische Lady eine kleine Pause macht, bleibt die Autorin Annis Bell der britischen Insel weiterhin treu. In diesem kurzen Interview gibt sie Einblicke eine neue Buchserie. Um den Abschiedsschmerz ein wenig zu lindern, verlosen wir gemeinsam mit der Autorin drei signierte Exemplare des dritten Lady Jane Bandes »Die Orlow-Diamanten«. Histo Journal: Nach 3 Romanen ›Lady Jane‹ wirst du 2018 mit einer neuen Reihe starten. Ich mochte die unkonventionelle Lady sehr gern, auch weil ich ihre Entwicklung (auch im charmanten Schlagabtausch mit ihrem Ehemann) interessant fand. Wird es nach den Orlow Diamanten – in der du deine Leserinnen und Leser in revolutionäre Kreise von St. Petersburg mitnimmst – wirklich keinen Fall mehr mit ihr geben? Annis Bell ›: Danke! Lady Jane ist eine meiner liebsten Protagonistinnen! Ihr Abenteuer in St. Petersburg hat mich aus vielerlei Gründen sehr gereizt – das Setting ist einfach großartig, die politischen Hintergründe spannend und interessant und auch die persönliche Weiterentwicklung von Jane und David …

Constanze Wilken im Interview zu »Das Erbe von Carreg Cottage«

Interview mit Constanze Wilken – Histo Journal: In den letzten Jahren hast du deine Leserinnen und Leser vor allem mit deinen Wales Romanen erfreut. Mit »Das Erbe von Carreg Cottage« kehrst du nach langer Abstinenz furios zum historischen Genre – oder sagen wir mal, zur Histo Melange – zurück. Magst du kurz umreißen, worum es in dem Roman geht? Constanze Wilken ›: Histo Melange trifft es gut – der Roman erzählt auf zwei Zeitebenen vom Schicksal zweier starker Frauen. Lilian ist die Protagonistin der Gegenwart, die ein Pilgercottage in Aberdaron in Nordwales erbt und Meara eine junge Druidin, die sich im 7. nachchristlichen Jahrhundert behaupten muss. Das Cottage birgt ein Geheimnis, das Lilian nach und nach aufdeckt. Parallel dazu wird die Geschichte von Meara erzählt, die in einer Zeit lebt, in der die ersten Christen den alten Glauben aus Wales zu verdrängen begannen. Was die beiden Frauen verbindet und warum das Thema Toleranz damals wie heute aktuell ist – erzählt der Roman. Wales ist ein Land der Mythen und Legenden, oder? › Oh ja! Die Vergangenheit …

Interview mit Veneda Mühlenbrink

Veneda Mühlenbrinks Roman über das Leben der beiden Buchhändlerinnen Sylvia Beach und Adrienne Monnier ist vor wenigen Wochen im Ulrike Helmer Verlag erschienen. Natürlich ›dreht‹ sich auch in diesem Interview {fast} alles um die beiden Frauen {sie waren über Jahrzehnte ein Liebespaar}, Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit all seinen berühmten Autorinnen und Autoren und dem Café Les Deux Magots, zu dem die Autorin Mühlenbrink ein ganz besonderes Verhältnis hat. Histo Journal: »Odéonia, Paris« – Eine Liebe, zwei Buchhändlerinnen und die Welt der Bücherfreunde, so Titel und Untertitel Ihres neuen Romans. Mögen Sie den Inhalt kurz umreißen? Veneda Mühlenbrink ›: Zwei Frauen begegnen sich gegen Ende des 1. Weltkrieges in Paris. In einem kleinen Buchladen in der Rue de l’Odeon entsteht neben späterer Literaturgeschichte die große Liebe zwischen Sylvia Beach und Adrienne Monnier. Zwei Buchläden, Shakespeare & Company und das La Maison des Amis des Livres verbinden nach kurzer Zeit Menschen mit der Liebe zum geschriebenen Wort. Eine neue Avantgarde aus Poeten, Schriftstellern, Verlegern und Kritikern ist geboren. Die, die sich selbst Lost Generation …

Interview mit Annis Bell

Histo Journal Interview: Annis Bell über »Die schwarze Orchidee« Wer die historischen Kriminalromane von Annis Bell kennt, der weiß: Mit Lady Jane auf Verbrecherjagd zu gehen verspricht spannendes Kopfkino voller Ironie, Witz und Charme. In unserem Adventsrätsel 2016 verlosen wir deshalb gemeinsam mit der Autorin gleich 3 Exemplare des neuen Falles der unkonventionellen Lady, die den Schurken der Viktorianischen Zeit das Fürchten lehrt! – Im aktuellen Interview verrät die Autorin Neues über den dritten Fall, der Lady Jane ins winterliche St. Petersburg führt … Histo Journal: Das Manuskript zum neuen Lady Jane Roman ist fertig, lässt du deine Leser via Twitter wissen. Worum geht es im dritten Fall der unkonventionellen Lady? Annis Bell: 1861 – in London wird ein russischer Attaché ermordet und die berühmten Orlov Diamanten gestohlen. Lady Jane und Captain David Wescott, die kurz vor ihrer Abreise nach Indien stehen, müssen die Koffer wieder auspacken, denn Levi Atalay, Wescotts tscherkessischer Diener, wird der Mittäterschaft verdächtigt und inhaftiert. Jane und David erfahren, dass Levi und auch der junge Josiah regelmäßig im Haus des Exilrussen …