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Roman Welten: T.M. Schurkus

Historisches zum Roman »Schwester Melisse« von T.M. Schurkus

In diesem Interview spricht die Autorin T.M. Schurkus über eine geschäftstüchtige Nonne, das preußische Köln und warum es gerade in Klöstern so gute Schnäpse gibt.

von Alessa Schmelzer


Histo Journal: Den meisten wird der Name »Klosterfrau Melissengeist« ein Begriff sein. In Deinem neuen Buch entwirfst Du die Biografie einer Klosterfrau, die keine mehr war. Was war der auslösende Funke, gerade über diese Frau zu schreiben?

T.M. Schurkus {TS}: Auch ich kannte natürlich die blaue Packung mit den drei Nonnen darauf, aber ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, welche Geschichte dahinter stecken könnte – oder dass es etwas mit meiner ›Lieblingszeit‹, der napoleonischen Ära, zu tun haben könnte.Bei einem Spaziergang über den Kölner Melatenfriedhof fiel mir das Grab von Maria Clementine auf. Im Friedhofsführer standen dann einige Angaben zu ihrer Person, die mich sehr neugierig machten: Klostereintritt mit 17, dann nach der Säkularisierung ›Wanderjahre‹ in der Kriegszeit Waterloo und schließlich die Firmengründung in Köln.

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