Buchbesprechung: Die Küste der Freiheit
Buchbesprechung: Maria W. Peter – »Die Küste der Freiheit« »Die Küste der Freiheit« handelt »von den Anfängen der jungen Nation, von den Träumen und Sehnsüchten derjenigen, die dorthin einwanderten und dort lebten.« So lauten die letzten Worte des Nachwortes, und besser könnte man den immerhin rund 850 Seiten starken Roman nicht zusammenfassen. Gelesen & Notiert von Ilka Stitz Maria W. Peter erzählt uns eine, bei aller Vertrautheit, dennoch ungewöhnliche Geschichte. Natürlich kennt ein jeder von uns die Epen um den Amerikanischen Freiheitskampf. Und dennoch überrascht es zu lesen, welch großen Anteil gerade die Deutschen an der Gründung der heute als mächtigsten Landes der Erde betrachteten Vereinigten Staaten von Amerika haben. Und nicht zuletzt, welche Spuren die Deutschen bis heute vor allem an der Westküste hinterlassen haben. Einen wesentlichen Anteil dabei hatten die Auswanderer, die aus religiösen Gründen die Heimat verlassen mussten, weil sie dort als Ketzer betrachtet wurden. Es sind auch die Mennoniten, oder Amischen – die Erben der Wiedertäufer – die die Westküste noch heute prägen. Maria W. Peters Heldin Anna ist eine dieser …