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Buchbesprechung: Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

Die Welt ist ein Theater.

Buchbesprechung: Peter Prange – »Ich, Maximilian, Kaiser der Welt«

Gelesen & Notiert von Alessa Schmelzer


Sein Reich erstreckte sich von Ungarn über Italien bis Lothringen und Süddeutschland. Maximilian I. von Habsburg hielt unter größter Kraftanstrengung und eisernem Willen zusammen. ›Maxl‹ – wie Rosina von Kraig ihren Liebsten im Roman zärtlich nennt – war ein durch und durch ungewöhnlicher Mann. Er lebte in einer überaus spannenden Zeit. Wir bezeichnen sie heute als die Umbruchszeit von Mittelalter zur Renaissance. Christoph Kolumbus und Alonso de Ojeda entdeckten neue Gebiete jenseits des Meeres und erschlossen ihren Heimatländern mit Amerika und Südamerika vollkommen neue Märkte. Es war der Beginn einer neuen Epoche. Während auf den Kriegsschauplätzen der bekannten Welt Kanonen die einstmals so heldenmütigen Ritter verdrängten, hielt Maximilian unbeirrt an alten Traditionen fest. Er organisierte weiterhin Ritterturniere – und war selbst immer mittendrin. Nicht zuletzt deshalb verlieh man ihm im 19. Jahrhundert den Ehrentitel »der letzte Ritter«. Auf der anderen Seite reizte ihn das Neue, das Andere, die Veränderung. Der Habsburger war ein unermüdlicher, ein kraftvoller Herrscher. Einer, der wie Karl der Große oder Otto I. sein Reich vom Sattel aus regierte …

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