Buchbesprechungen, KurzuKnapp, Neu, News

Blutföhre

Am Anfang steht ein Baum –

Oder besser, am Anfang wächst ein Baum. Und zwar nicht irgendein Baum, sondern die ›Blutföhre‹. Eine Föhre, die am Rande eines besonderen Platzes steht: dem Richtplatz nahe des Schlosses Friedberg im gleichnamigen Ort in Bayern. Nicht nur der Platz ist besonders, die Föhre selbst ist ungewöhnlich. Glaubt man der Sage, so wächst sie nur dann, sobald Unrecht geschieht. Das geschah offenbar in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im Zentrum der Geschehnisse: Graf Ulrich von Mering und seine Verlobte Agnes von Hardenberg. Deren Glück bedrohte ein Raubritter, dem man edle Wurzeln nachsagte. Nach einem Mord ist nichts mehr wie es war. Denn der Mörder sollte, so glaubte man, ausgerechnet Ulrich sein …
Als Viertklässlerin, so ist auf der Website der Autorin zu lesen, hörte sie die Sage von der ›Blutföhre‹ zum ersten Mal. Eine spannende und unheimliche Geschichte – nicht nur für die kindliche Phantasie.

In »Blutföhre« erweckt die Autorin die Sage zu neuem Leben. Geschickt verknüpft sie in ihrem 500 Seiten starken Roman Fiktion und historische Fakten zu einer fesselnden Geschichte, die alles hat, was das Herz eines Lesers höher schlagen lässt: eine spannungsgeladene Story um Liebe, Hass, Intrigen, Mord und …

▹ Buchbesprechung lesen!