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Liliana Le Hingrat im Histo Journal Interview

Histo Journal Interview mit Liliana Le Hingrat –

Ihr Debütroman »Das dunkle Herz der Welt« ist just für den Homer Preis in der Sparte Historische Biografie/historisches Ereignis nominiert worden. Im Histo Journal Interview erzählt die sympathische Autorin von ihrer Faszination für die Familie Vlad Dracula, ihrem Engagement für den Erhalt der Kirchenburgen in Siebenbürgen & über die Todesstrafe durch Aufspießen, die zeitlich weiter zurückreicht, als so mancher denken mag …

Histo Journal: Mit dem Namen Vladislav Basarab Draco assoziieren die meisten Leserinnen und Leser wohl jenen Vampir Dracula, den Bram Stoker in Szene gesetzt hat. Du hast dich entschieden zunächst die Geschichte von Vladislav Basarab Draco {Vlad II.} zu erzählen. War das von Beginn deiner Recherche an dein Ziel? Oder ergab es sich im Laufe der Zeit?

Liliana Le Hingrat {LLH}: Über Vlad Dracula sind sehr viele Bücher geschrieben und auch viele Filmen oder Reportagen gedreht worden und immer wieder wurde der Vampir in den Mittelpunkt gestellt. Von Anfang an wollte ich dagegen die wahre Geschichte über den Fürst der Walachei schreiben, ihm die mystische Ebene als blutrünstiger Untote, die ihm Bram Stoker verliehen hatte, nehmen und gleichzeitig Unterhaltung mit historischen Fakten verbinden. Aber während der Recherchen entdeckte ich, dass die Wurzeln des balkanischen Rosenkrieges, der um Vlad Dracula und das walachische Fürstentum entbrennt, zu Lebzeiten des Vaters lagen. Ich fand seine Lebensgeschichte noch spannender und ja, sogar dramatischer als die seines berühmten Sohnes. Und so ist »Das dunkle Herz der Welt« …

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