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Das Fundament der Ewigkeit

Von Kingsbridge in die weite Welt –

Der neue Kingsbridge-Roman von Ken Follett ließ lange auf sich warten, nun liegt er seit einiger Zeit vor und wartet mit über tausend Seiten auf. Es ist ja auch eine ansehnliche Zeitspanne, die Follett in seinem neusten Roman bearbeitet: das Elisabethanische Zeitalter. So beginnt der Roman denn auch mit den Ränken um die Thronbesteigung der protestantischen Elisabeth, die ihre Rechte gegenüber der katholischen Maria Stuart durchsetzen kann.

Der Roman beginnt prall und farbenfroh, gern folgt man dem Schicksal des Helden Ned Willart und seiner Mutter, Alice, die nach dem Tod ihres Mannes das Kaufmannsgeschäft sehr erfolgreich fortführt. Alice ist voll guter Ideen, die ihr Geschäft vorantreiben und sie zu einem angesehenen und anerkannten Mitglied der Gesellschaft werden ließ. Doch Wohlstand und Erfolg haben stets ihren Preis, sie rufen Neider auf den Plan. So nimmt das Schicksal seinen Lauf: die Familie Willart verarmt, der Sohn Ned gelangt aber durch Beziehungen an die Seite von Elisabeth, wo er fortan in unverbrüchlicher Treue ausharren wird, durch alle Höhen und Tiefen, ihre Regentschaft sichern wird.

Mehr oder weniger an Neds Seite findet sich Margery, beide sind in heftiger Zuneigung entbrannt. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn während Ned Protestant ist, ist Margery katholisch. Zwei Welten, die niemals zueinander finden können. Und von diesen beiden Welten, im großen wie im kleinen, handelt der Roman im Großen und Ganzen.

Wichtige Rollen in dem Ränkespiel haben auch Margerys Bruder Rollo, der im Laufe des Buches immer mehr Profil gewinnt,oder Pierre Aumande, einer von Neds Gegenspielern, der in Frankreich Karriere im Kreis des Herzogs von Guise macht und als Berater am königlichen …

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